Purvi Shah-Paulini
Dipl.-Betriebswirtin (FH), Inhaberin von Living India, Autorin
Purvi Shah-Paulini ist gebürtige Stuttgarterin mit indischen Wurzeln. Sie ist entsprechend in der deutschen und der indischen Kultur aufgewachsen und fühlt sich in beiden zu Hause. Schwäbisch ist ihr ebenso vertraut wie ihre Muttersprache Gujarati.
Ihr breites Marketing- und Vertriebswissen macht sie zu einer qualifizierten Mittlerin für erfolgreiche bilaterale Verhandlungen. Dies hat sie durch über 20 Jahre Berufserfahrung mit tiefen Einblicken in indische und deutsche Unternehmensstrukturen, u.a. durch ihre Beratertätigkeit, den zahlreichen Indien-Aufenthalten sowie der Begleitung von Delegationen, gesammelt. Die Grundlagen dafür erwarb sie während ihres Studiums an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, wo sie auch ihren Abschluss zur Diplom Betriebswirtin (FH) machte. Die Einblicke kombiniert mit ihrer Expertise in spezifischen Eigenarten in Unternehmens- und Verhandlungskulturen, machen sie zur idealen Beraterin und Partnerin für die Positionierung verschiedener Produkte im jeweils anderen Kulturkreis. Sie ist viel mehr als eine „Dolmetscherin“, denn sie versteht nicht nur das Gesagte, sondern dekodiert ihren Verhandlungspartnern auch den jeweiligen kulturellen Subtext.
Es geht ihr bei ihrer Art zu arbeiten nicht darum, Unterschiede aufzuheben, sondern um ein Verständnis für Denkarten zu schaffen, von dem beide Seiten profitieren können. Nachhaltiger unternehmerischer Erfolg ist schließlich immer ein Geschäft auf Gegenseitigkeit.
Veröffentlichungen:
- Integrales Business mit Indien. Den Subkontinent aus verschiedenen Perspektiven verstehen. Springer Gabler Verlag, 2017. Ein Buch aus der Chefsache-Reihe. Sie stellt darin langfristige Strategien vor, um erfolgreiche Geschäfte in Indien zu führen.
Vortrag: „Östliche und westliche Spiritualität“
Es sollte und klar sein, dass die Erde uns nicht braucht, aber die Menschheit die Erde. Im Jahre 2100 wird der blaue Planet voraussichtlich 11 Mrd. Menschen aushalten müssen. Wie sollen diese ernährt werden, wenn uns heute schon so langsam die Rohstoffe ausgehen?
Sind Fleisch aus dem Labor, Insekten als Nahrungsersatz und weiter künstliche geschaffene Lebensmittel wirklich die wünschenswerten Lösungen für die kommenden Generationen? Vor allem wenn es eigentlich genügend für alle gibt? Künstliche Intelligenz wird viele der heutigen Jobs ersetzen und es ist noch nicht ganz klar, auf welche Berufe wir unsere Kinder und Enkelkinder vorbereiten müssen, damit diese noch einen Sinn in ihren Tun erkennen.
Die westlich Welt greift immer mehr auf östliche „Lösungen“, denn es wurde erkannt, dass die Lösungsansätze, die es bisher gibt, nicht wirklich zu Nachhaltigkeit führen. Die östliche Spiritualität, sei es aus der indischen Kultur in Form von unterschiedlichen Yogaformen (dazu gehört auch Meditation und Ayurveda), Philosophien aus dem Buddhismus aber auch aus dem alt christlichen Glauben haben die westliche Welt erobert. Auch immer mehr im Business. Reicht aber die Zeit aus, um „nur“ an der Oberfläche dieser Philosophien zu experimentieren?
Wie können wir Spiritualität einsetzen und damit die Welt ein stückweit nachhaltig verbessern? Was ist Spiritualität und warum ist diese notwendig, um eine spürbare Veränderung auf der Erde zu bewirken? Wie können die östliche und westliche Denkweisen miteinander verbunden werden und was passiert, wenn wir mit dem Glauben an die „Getrenntheit“ (nicht nur dieser beschrieben Welten) aufhören?